Schallwellen

Die Schallwellenmassage verbindet Elemente aus der Musiktherapie, Klangtherapie, der basalen Stimulation, der Atemmassage und der Schmerztherapie. Es handelt sich um ein Gerät das durch Virbration und Schalldruck eine sensible Ganzkörperstimulation bewirkt.

2. Indikationen

Neurologische Erkrankungen wie Morbus Parkison (steife Muskeln) Barree´Syndrom (Störung des ZNS)

  • Traumata
  • Degenerative Erkrankungen des Skeletts
  • Psychische und psychosomatische Erkrankungen
  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Chronische Erkrankungen der Atemwege u.v.m.
  • Epilepsie

Kontraindikationen

Schwangerschaft, Herzschrittmacher, Defibrillator

  • Medikamentös nicht kompensierte Anfallsleiden (Krampfanfälle)

Wirkung und Wirkmechanismus

  • Löst Verfilzungen im Gewebe
  • Regt die Durchblutung auf sanfte Weise stark an
  • Kollegenproduktion wird gesteigert für ein besseres Hautbild
  • Frische Narben können sofort unterstützt werden
  • Alte Narben werden weicher und beweglicher gemacht, das harte Gewebe wird gelockert
  • Schnelle sanfte Schmerzlinderung
  • Stressabbau
  • Atemmassage
  • Schlaganfall – Muskeltonus anregen/herstellen
  • Basale Stimulation – ganzheitlich da die Schallwellen durch den gesamten Körper fließen
  • U.v.m.

Die Verteilung der Schallschwingungen erfolgt mechanisch bis in jede Zelle. Deshalb sind die Vibrationen am ganzen Körper, auch bei Körperpartien, die keinen direkten Kontakt zum Schallgerät haben spürbar. Sensorisch sprechen mechanische Rezeptoren den gesamten Körper an.

Der Schalldruck wird von mechanischen Reizen in elektrische Reize umgewandelt und somit für das zentrale Nervensystem sichtbar. Neben der Körperwahrnehmung melden die Mechanorezeptoren durch die Vibration einen erhöhten Spannungszustand der Muskulatur worauf die Kontraktion gehemmt bzw. relaxiert wird. Spastiken und Schmerzen können dadurch verringert werden. Der Strukturschaden der Muskeln und Nerven, die sich gegenseitig unterhalten wird durchbrochen. Musiktherapeutisch spricht das Gerät das Gehirn parallel auf sensorischer, kognitiver und emotionaler Ebene an, stimuliert und integriert.

Tests haben ergeben , dass durch die Stimulation der Atemwege eine verbesserte Sauerstoffzufuhr gegeben ist. Sekrete abgehustet werden können. Es wird eine wesentlich größere Tiefenwirkung erreicht, als bei anderen Massageanwendungen. Die schonende und angenehme Wirkung ist auch für sehr empfindliche Areale und überempfindliche Menschen geeignet. Das Verfahren kann gut mit anderen Methoden kombiniert werden. Manche Wirkungen zeigen sich schon nach einer Anwendung (z.B. bei Spannungskopfschmerzen), andere erst nach mehrwöchigem Einsatz. Das Verfahren ist eher für die rehabilitative und pflegende, präventive Arbeitsweise vorgesehen.